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Tipps für den richtigen Kletterhelm

Die diesjährige Kletter- und Bergsteigersaison hat aufgrund des außergewöhnlich warmen Frühlings sehr früh begonnen. Daher ist es höchste Zeit, die Kletterausrüstung zu überprüfen und zu ergänzen. Jeder, der einen (neuen) Kletterhelm für diese Saison kaufen möchte, findet im folgenden Artikel einige Tipps, wie er den richtigen Helm für sich findet.

Schutz für den wichtigsten Teil des Körpers

Kletterhelme wurden entwickelt, um den wichtigsten Teil Ihres Körpers vor äußeren Schäden zu schützen – Ihren Kopf. Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit kann ausreichen, um eine Beule zu verursachen. Ich möchte hier nicht einmal mit etwas Ernsterem beginnen.

Ein Kletterhelm schützt nicht nur vor Stein- und Eisschlag, sondern auch vor Gegenständen, die Ihr Vorstiegskletterer fallen lässt, und er schützt Ihren Kopf vor dem Aufprall auf den Felsen, wenn Sie ins Seil fallen. Er schützt Sie aber auch vor Ungeschicklichkeit, wenn Sie sich in schwierigen Situationen unbekümmert umsehen, und nicht zuletzt bietet er Schutz vor der starken Sonne.

Anforderungen an Kletterhelme

Kletterhelme sind speziell für Belastungen von oben konzipiert. Im sogenannten Standardtest wird ein Metallgewicht von fünf Kilogramm aus einer Höhe von zwei Metern direkt auf den Helm fallen gelassen. Der Helm muss in der Lage sein, eine bestimmte Fallenergie zu absorbieren, ohne den Kopf und die Halswirbelsäule des Trägers zu verletzen.

Gemäß dem Standardtest müssen die Helme auch in der Lage sein, seitliche, hintere und vordere Stöße zu absorbieren. Die Spezifikationen hierfür betragen jedoch nur 1/4 der vertikalen Fallenergie. Um als Sicherheitsartikel zertifiziert zu werden, müssen die Helme auch einen Penetrationstest sowie Tests zur Festigkeit der Gurte und zum Sitz auf dem Kopf bestehen.

Arten von Kletterhelmen

Kletterhelme können in drei Kategorien unterteilt werden:

  1. Hartschalenhelme haben eine sehr stabile Schale. Ein internes Gurtsystem sorgt für die Dämpfung.
  2. Hybridhelme kombinieren eine starke Außenschale mit einer eingespritzten Dämpfung.
  3. Bei Inmould-Helmen wird die Polsterung (normalerweise ein Polystyrolschaum) direkt in die relativ dünne Schale eingespritzt.

Kriterien für Ihren idealen Kletterhelm

Zertifizierung

Ihr Kletterhelm muss nach der CE-Norm EN 12492 (Bergsteigerhelm, Kletterhelm, Helm für Arbeiten in der Höhe) zertifiziert sein. Damit erfüllt er alle oben beschriebenen Anforderungen. Es gibt auch eine UIAA-Norm, die jedoch niedrigere Belastungswerte verlangt.

Mit der CE EN-Norm fahren Sie besser.

Ballast

Das Gewicht sollte ein wichtiger Faktor bei der Auswahl eines Kletterhelms sein. Ein Unterschied von 200 Gramm mag wenig erscheinen – dieser Unterschied macht sich bei einem langen Aufstieg im Rucksack oder bei längerem Hinsehen deutlich bemerkbar.

Die heutigen Helme sind echte Leichtgewichte und wiegen wie der Petzl Meteor III, der für diesen Artikel verwendet wurde, nur 235 g. Hartschalenhelme neigen dazu, aufgrund des verwendeten Materials schwerer zu sein. Suchen Sie nach einem möglichst leichten Helm, damit Sie ihn nicht wegen des “hohen” Gewichts aufsetzen möchten.

Tragekomfort

Der Tragekomfort Ihres idealen Kletterhelms hängt in hohem Maße von Ihrer Kopfform ab. Sie sollten daher bei der Auswahl mehrere Helme ausprobieren, da diese sich in der Passform teilweise erheblich unterscheiden können.

Das Kopfband sollte sich leicht an den Umfang Ihres Kopfes anpassen lassen, damit der Helm gut sitzt. Hybridmodelle verwenden hierfür häufig ein Drehrad am Hinterkopf:

Bei Inmodling-Helmen hingegen wird oft nur der Halsriemen verstellt, manchmal aber auch in der Höhe. Der hier vorgestellte Petzl Meteor III verfügt über ein Druckknopfsystem mit einem karierten Streifen :

Es ist am besten, wenn Sie die verschiedenen Einstellsysteme selbst ausprobieren. Obwohl Sie die Größe des Helms selten anpassen werden (vielleicht mit einem Hut darunter), sollte dies dann für Sie einfach sein.

Die Kinnriemen sorgen dafür, dass der Helm fest sitzt. Diese dürfen nicht zu schmal sein, da sie sonst einschneiden. Die Schnallen zur Befestigung der Kinnriemen müssen leicht zu betätigen sein, ohne sich die Finger zu brechen. Und schließlich trägt auch die Innenpolsterung zu einem hohen Maß an Komfort bei. Am besten ist es, einen Helm im Geschäft anzuprobieren und eine Weile damit herumzulaufen. Nach einer Viertelstunde werden Sie merken, ob er Ihnen wirklich gut steht.

Belüftung

Im Gegensatz zu Fahrradhelmen gibt es bei Kletterhelmen keinen Gegenwind (es sei denn, Sie sind extrem schnell unterwegs). Dennoch können die seitlichen Belüftungsschlitze auch eine recht gute Belüftung bieten. Moderne Helme haben entsprechende Belüftungskanäle, die für frische Luft sorgen.

Übrigens sollten Sie nicht durch die Lüftungsschlitze von oben sehen können, da sonst kleine Steine durchfallen könnten.

die Besonderheiten

Einige Kletterhelme haben besondere Eigenschaften, die sicherlich für einen Kauf ausschlaggebend sein können.

Es gibt Helme, die sich zusammenklappen lassen, oder solche mit einer Aussparung am Hinterkopf, insbesondere für Kletterer mit einem Pferdeschwanz. Einige Helme haben auch Einsätze, um ein Helmvisier zu befestigen. Bei all diesen Eigenschaften sollten Sie abwägen, wie wichtig sie für Sie sind.

Was Ihr Kletterhelm jedoch unbedingt haben muss, sind Befestigungsmöglichkeiten für eine Stirnlampe. Dies ist bei den heutigen Helmen eigentlich eine Selbstverständlichkeit.

Motiv

Ja, auch das Aussehen spielt für manche eine wichtige Rolle. Ich habe selbst bemerkt, dass Wanderer ihre alten Helme nicht wieder aufsetzen wollten, weil sie damit nicht Beau de Glacier werden konnten. Bevor Sie also Ihren Helm aus reiner Verlegenheit in Ihrem Rucksack lassen, sollten Sie lieber einen kaufen, der Ihnen gefällt. Blinkendes Chrom, Alarmfarben oder unauffällig – es ist egal! Die Hauptsache ist, dass die Eitelkeit nicht über die Vernunft triumphiert.

Schlussfolgerung

Es gibt eine Vielzahl von Helmen auf dem Markt und es sollte einen Helm für jede Kopfform und jeden Zweck geben. Die oben genannten Kriterien werden Ihnen helfen, Ihren idealen Kletterhelm zu finden. Ich hoffe, dass Sie von Beulen verschont bleiben und Ihre Klettertouren und alpinen Wanderungen genießen können.

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